Die PA-Vorbehandlung

Die Vorbehandlung ist in 1 bis max. 3 Sitzungen á 60 – 90 min (je nach Schweregrad) gegliedert.

Die Zähne oberhalb und unterhalb des Zahnfleischrandes werden von entzündlichen Faktoren (Plaque, Zahnstein, störende Füllungsränder etc. ) gereinigt. Im Ergebnis der Vorbehandlung soll der Patient seine Mundhygiene optimieren können, so dass die Mundhöhle mindestens zu 75 % plaquefrei ist. Darüber hinaus sollen bereits in diesen ersten Sitzungen Zahnfleischbluten und Schwellungen des Zahnfleisches abklingen.

Die Vorbehandlung ist Voraussetzung für eine problemlose, schmerzarme und erfolgreiche Parodontitisbehandlung. Sie erfordert sehr viel Fingerspitzengefühl und Erfahrung, da ein Großteil der Arbeit ohne direkte Sicht, nämlich unterhalb des Zahnfleischsaumes (subgingival), erfolgt.

Gleichzeitig sollten während der Vorbehandlungsphase die Zähne in einen Zustand gebracht werden, in dem der Patient sie gut sauber halten kann. Dazu müssen u. U. chirurgische, konservierende und prothetische Maßnahmen stattfinden, z. B. Extraktionen nicht erhaltungswürdiger Zähne, Füllungen, Wurzelfüllungen oder die Umarbeitung von altem Zahnersatz.

Nach erfolgreicher Vorbehandlung wird der so genannte PA-Status aufgenommen, ein PA-Plan (GKV) oder ein Kostenvoranschlag (PKV) erstellt.

DH in Berlin

Vorbehandlung
Hauptbehandlung
Nachsorge
Recall (UPT = unterstützende parodontale Therapie)